Im Bezug auf den Artikel >>> Die undurchsichtigen Machenschaften des Gold-Dealers Harald Seiz, u. a. mit www.swissgold.info, die immer noch am Markt präsent ist. Für wen? Mike Koschine oder Mieder & Letsch?
Meinen besten Dank an die Journalistin Johanna S. für die Veröffentlichung der Eindrücke bei Mieder & Letsch vor Ort und das Interview mit Herrn Letsch, welches ich nachfolgend zitiere:
Überraschend erhielt ich gestern
einen Anruf von Herrn Letsch der mich zu einem Gespräch einlud was ich
dankend annahm. Herr Letsch bot mir freundlich einen Kaffee an und ich
begann meine Fragen zu stellen:
Frage: Wie geht es Ihnen, wenn Sie diesen Blog lesen?
Letsch: Genauso gut wie vorher.
Frage: Was sagen Sie dazu?
Letsch:
Jeder hat das Recht auf Information. Es ist schwer nachzuvollziehen,
welche Absichten "The Sniper" pflegt. Was Mieder und Letsch angeht,
hätte man sich besser informieren sollen. Ich lade "The Sniper" gern zu
einem Gespräch mit Herrn Mieder und mir ein.
Frage: Ist es unwahr was in dem Blog aufgeführt wurde?
Letsch: Zu Herrn Mieder und mir kann ich sagen, dass wir seit Anfang 2013 den Kontakt zur Karatbars / Seiz beendet haben.
Frage: Warum?
Letsch:
Ich hatte in 2012 die Karten-Produktion entwickelt mit der Absicht,
Kleinserien ab 1ner Karte zu produzieren. Herr Seiz war anfangs angetan
davon und wir produzierten diverse Designer-Karten. Als wir dann aber
eine eigene Firma eröffneten, war Herr Seiz nicht begeistert davon, dass
wir diesen Schritt unternahmen, was ich auch nachvollziehen konnte.
Frage: Können Sie die Existenz der Mieder/Letsch belegen? (Letsch zeigte mir die Gewerbeanmeldung vom 1.01.2013)
Letsch:
Sehen Sie hier den Name Seiz oder Koschine? Es ist völlig aus der Luft
gegriffen wenn es heißt, dass Herr Seiz uns „huldigen“ würde. Eine
korrekte Recherche hätte ergeben, dass wir ausschließlich Leipziger Gold
verarbeiten und kein Nadir Gold wie die Karatbars, da die Lieferzeiten
des Goldes aus der Türkei einfach zu lange wären und unsere Kunden
relativ schnell ihre Karten geliefert haben möchten. 6 Wochen Lieferzeit
kann in diesen Tagen zu extremen Verlusten führen, da der Goldpreis
stark schwankt. Dieses Problem haben wir glücklicher Weise nicht.
Frage: Wissen Sie von den Machenschaften des Herrn Seiz?
Letsch:
Bis zu unserem Weggang haben wir keine Geschäftsberichte oder ähnliches
gesehen. Herr Seiz ist uns nicht verpflichtet, solche Bilanzen
vorzulegen. Ich weis allerdings, dass Herr Seiz nicht mehr mit Herrn
Koschine zusammenarbeitet.
Frage: Was hat es mit der Goldinfo und der Swissgold auf sich?
Letsch:
Die Goldinfo und Swissgold waren Webseitensysteme, die ich für die
Karatbars/KB Vision entwickelt habe. Hier hatten Geschäftspartner die
Möglichkeit eine eigene Homepage für sich zu aktivieren, was im Network
völlig normal ist. Die Inhalte der Seiten unterlagen dem Copyright der
Karatbars/KB Vision. Die Domain gold-info.net wurde von mir gehostet.
Das die Adresse beim Registrar nicht geändert wurde kann ich leider
nicht beeinflussen. Swissgold ist schon lange inaktiv. Ich hätte sie
schon lange vom Netz genommen aber mir wurden nach meinem Abgang alle
Zugänge deaktiviert.
Frage: Ist die Mieder/Letsch ein Network-Marketing-Unternehmen?
Letsch:
Nein. Wir sind ein klassischer Direktvertrieb wie es hier zulande
üblich ist. Der Kunde bestellt eine Karte, bezahlt sie und wir liefern
den gewünschten Artikel.
Frage: Wer ist Inconnect?
Letsch:
Das ist meine Firma. Ich bin schon seit vielen Jahren Mediendesigner und
erstelle für diverse Unternehmen in In -und Ausland Marketing-Konzepte,
Werbefilme, Produkte und natürlich auch Webseiten.
Frage: Wer ist Mieder?
Letsch:
Herr Mieder ist ein sehr guter Rechtsanwalt und natürlich mein
Geschäftspartner. Gemeinsam haben wir das Konzept Mieder & Letsch
Edelmetalle geplant und umgesetzt. Ein sehr angenehmer und realistischer
Zeitgenosse.
Frage: Gibt es zum Thema Seiz und Koschine noch etwas zu sagen?
Letsch:
Im Goldbusiness gab es in der Vergangenheit viele Negativ-Schlagzeilen.
Ich finde es gut, dass man im Internet vor Abzockern warnen möchte. Das
Herr Seiz dazu gehören soll, kann ich nicht bestätigen. Wir haben mit
unseren Karten ein neues Segment eröffnet, welches die Großen nicht
machen wollten. Der Zuspruch unserer Kunden gibt uns Recht. Unser Motto
ist „Geschenke für Freunde“.
Ich beendete meine Fragestellung und möchte Ihnen nun meine Eindrücke präsentieren.
Als Journalistin bin ich
beeindruckt von der Ehrlichkeit und Offenheit des Herrn Letsch. Er
führte mich zur Kartenproduktion und zeigte mir die Herstellung der
Karten.
Ich durfte mich für eine Karte entscheiden und nahm die Karte
wo „Sorry“ draufsteht. Diese wurde gestanzt, ein Goldbarren eingelegt
und mit einer Folie versiegelt. Herr Letsch bot mir die Karte zum Kauf
von 45 EUR (Tagespreis 45,74 EUR) an, was ich dankend annahm. Dann kam
etwas, was mich „von den Socken haute“. Er fing an 5 kleine
Glitzersteinchen und ein kleines weißes Schleifchen auf die Karte zu
kleben was mir Herr Letsch dann schenkte. Ich fragte, ob alle Karten von
Hand hergestellt und beklebt werden. Er meinte nur, dass wir eine
Manufaktur sind, da ist Handarbeit normal. Ich fragte Letsch, wie viel
man an einer Karte verdienen würde. Theoretisch 5 EUR, meinte er, doch
die Produktionskosten belaufen sich auf etwa 1,50 EUR pro Karte.
Ist
das nicht zu wenig, fragte ich? Letsch darauf: Ich freue mich, wenn sich
andere Menschen für unsere Karten begeistern. Tolle Antwort.
Hiermit schließe ich meine Recherche über die Mieder & Letsch Edelmetalle Gbr. mit einer schönen Erfahrung reicher ab.
Johanna S.
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